Geständnisse Eines Werbetexters

Ich gestehe – manchmal starte ich vollkommen planlos

2021, Marc Perl-Michel
https://www.gestaendnisse-eines-werbetexters.de

Beim heutigen Geständnis geht es darum, dass wir manche Dinge erst im Nachhinein betrachten können. Gerade Veränderungsprozesse sehen im Rückblick anders aus. Wichtig für das Thema Verkaufen, denn beim Verkaufen geht es ebenso um Veränderungsprozesse.

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Transcript

[0:00] Geschafft.

[0:07] Music.

[0:19] Mein Name ist Marc Perl Michel. Ich bin Werbetexter und ich gestehe,
manchmal fange ich planlos an. Wenn ihr ein Projekt realisieren wollt und nur eine Idee.
Und dazu keinen höllisch guten Plan und keine funktionierende oder erprobte Strategie habt, dann ist das Vorhaben von Anfang an zum Scheitern verurteilt,
Tja, so oder so ähnlich hört man es immer wieder. Doch das eigentliche Problem ist nur,
dass ihr es meist erst hinterher besser wisst. Tja, am Ende ist man eben immer schlauer.

[1:06] Worum geht es nun konkret? Gut, ich habe ja schon in meinem ersten Podcast darüber erzählt, dass das.
Oder dass die Idee zu diesem Podcast eigentlich ein Buch Manuskript ist
nämlich Geständnisse eines Werbetextes. Und was soll ich sagen, ich habe jeden Monat aufgrund meiner Texte, die ich schreibe, einen ziemlich.
Output, also gerade auch viele Sachen, die ich so sonst für mich schreibe. Und so, also ich sage mal so, alle halbe Jahre ist da mindestens ein Buch drin.
Und ja.

[1:41] Nur fürs eigene Buch, für das eigene Buch im Regal für das Verlagsprodukt sozusagen. Da hat es jetzt, na ja.

[1:51] Nicht gereicht hast, irgendwie nicht richtig. Das ist eine Sache, die habe ich immer wieder weiter nach hinten geschoben
und ich habe tatsächlich mehrere
Ansätze gebraucht, um hier mein eigenes Buch zu schreiben. Und ich bin jeweils so bis zum Drittel gekommen und irgendwann war dann einfach die Luft raus und ich habe
hier mehrfach aufgegeben. Ich bin also mit einigen Ansätzen gescheitert. Das sind also, ja, locker.
Fünf, sechs Ansätze, die ich so angefangen habe, wirklich einmal habe ich's als Roman versucht, einmal
als als quasi so als Coaching Gespräch und und und. Also dann auch wieder so als Fachbuch dann etwas mit,
Listen, aber es hat sich alles irgendwie nicht richtig gut angefühlt. Und,
ich habe dann irgendwann mit meinem lieben Kollegen Stefan Hagen da drüber gesprochen, mit ihm hatte ich ja früher auch einen gemeinsamen.
Cast und wir haben also gerade über das Thema Buch,
weil er schon auch gemerkt hat, dass es ein Thema, was mich also schon irgendwie reizt, aber ich steige hier ja immer irgendwie an der gleichen Stelle aus und er hat dann.

[3:15] Bei einem Gespräch etwas sehr, sehr spannendes gesagt und ich gebe das jetzt einfach mal so sinngemäß weiter. Stefan hat zu mir gesagt,
Weißt du, was ich mir von dir wünsche?
Ich will mehr über dich und deine Begeisterung für das Verkaufen lesen. Schreib über Disney, über Prince, über deine Zauberei
Zeig doch einfach den Menschen, was dich begeistert und was du wirklich liebst
Was treibt dich denn in den letzten dreißig Jahren an, um über Werbetexte zu verkaufen, also mit den gesprochenen Worten und mit den geschriebenen Worten.
Hast du deine Vorträge sind immer so lebendig, weil du so unendlich viele spannende und unterhaltsame Nebenthemen immer mit einbringst, die dann doch immer ein Bezug,
zum Thema Verkaufen haben.

[4:08] Oh ich kann euch sagen, das hat gesessen. Also an dem Punkt war ich wirklich, wo ich gesagt habe, oh na ja
das ist ein wirklich wunder Punkt, weil ich habe bisher immer über
Themen geschrieben und nicht über mich geschrieben, über das, was mich begeistert. Nicht so sehr über meine Sichtweise auf das Thema Verkaufen, über das Thema
Werbetexte aus meiner Perspektive heraus, weil ich mache einfach viele Dinge anders als in der Branche üblich, sind ich
auch komplett anders. Wie gesagt, das erste Geständnis aus dem ersten Podcast war, ich hasse Werbung. Ich meine, da merkt ihr schon, dass mein.
Bei mir so ein paar Sachen schon wirklich anders laufen
Ja, aber dann kam diese Aussage von Stefan und wie gesagt, das hat ganz schön gesessen und in gewisser Weise hat hier Stefan ein paar Sachen
gleichzeitig gemacht. Zum einen hat er mich wachgerüttelt, so ein bisschen angepiekt, aber er hat mir auch eine Idee verkauft. Er hat mal er hat mir einen Lösungsweg gezeigt. Und ich gebe zu, das hat mich eine.
Ganze Weile wirklich beschäftigt. Ich meine, zuerst war ich so ein bisschen.

[5:23] Wirklich? Ich soll über mich schreiben, über die Zauberei, wieso was hat das eigentlich damit zu tun, was ich hier mache? Ich meine, okay, ich bin
jahrelang parallel auch professionell als Zauberkünstler unterwegs gewesen. Dazu erzähle ich später mehr.

[5:39] Dann bin ich natürlich ein begeisterter Fan von den Themenparks Florida ist quasi meine zweite Heimat.

[5:49] Und auch Prince, ich liebe die Musik von Prince. Das ist also einer der Musiker, der mich seit den
achtziger Jahren wirklich begleitet. Es ging langsam los.
Und bis heute ist die Leidenschaft für die Figur Prince und seine Musik hängen geblieben und auch das hat viel mit dem zu tun, was ich heute mache und wie ich es heute mache.

[6:16] Und wie gesagt, ich habe lange überlegt
wie das jetzt passen kann und interessanterweise, es gibt ja so äh vier Phasen, so der Veränderung, also es gibt so verschiedene Modelle, ich mag gerne das Vier-Phasen-Modell und dieses Vier-Phase-Modell besteht.
Aus äh erstmal Ablehnung, Widerstand, dann entdeckt
man so ein paar Punkte die passen und am Ende kann man es nicht erwarten, um hier wirklich weiterzumachen. Und
genau in diesen Phasen der Veränderung habe ich mich befunden. Stefan hat mir gesagt, was er sich wünscht. Für mich war das erstmal äh das will doch keiner hören
Also ich hoffe, das wäre natürlich jetzt die Matteuren, denn ansonsten würde ich jetzt diesen Podcast nicht machen. Aber, wie gesagt, am Anfang
fahre ich immer sehr auf Themen fokussiert und weniger auf meine Person, auf meine Geschichte, auf meinen Lebens- und Schaffensweg
Das heißt also, ich habe hier erst einmal so eine gewisse Ablehnung gehabt, das will niemand hören
Das Zweite war, wo ich dann angefangen habe so Einwände und Vorwände.
Dann eben vorzubringen, da habe ich also so ein paar Punkte zusammengesammelt, warum das eigentlich nicht funktionieren kann. Aber je mehr ich darüber nachgedacht habe.

[7:35] Und das hat ein Weilchen gedauert. Also ich habe das, worüber ich jetzt gerade spreche, das war so Zeit, das hat so zwei, drei Wochen gedauert
Was aber dann passiert ist, ist folgendes, weil Stefan hat etwas sehr cleveres gemacht, er hat mir so einen Samenkorn ins Unterbewusstsein eingepflanzt und natürlich habe ich überlegt, wie
kann das Ganze trotzdem passend gemacht werden
und dann ist mir ein Buch in die Hände gefallen und es war tatsächlich das erste Buch über Werbung, was ich gelesen habe, als ich selber mich ja mit dem Thema Werbung beschäftigt habe und zwar von David O Girl, wie.
Das Buch Geständnisse eines Werbemannes.
Und vielleicht fällt euch jetzt eins auf, der Podcast heißt Beständnisse eines Werbetexters und natürlich ist dieser Titel so eine.

[8:26] Anlehnung an das Buch, was ich als allererstes zum Thema Werbung gelesen habe, als ich so richtig heiß auf das Thema wurde. Bevor ich also selbst in die Szene eingetaucht bin und.
Das hat mich natürlich jetzt wirklich
gut vierzig Jahre begleitet. Dieses Buch habe ich also schon in meiner Ausbildungszeit gelesen, Anfang der achtziger Jahre, als ich also auch angefangen habe mit Werbetexte schreiben und.
Ja da passierte dann etwas. Und irgendwie war
sind diese ganzen Einwände und Vorwände, die ich hatte, die wurden immer kleiner, immer kleiner. Ich habe einige tolle Punkte entdeckt, wo ich sagen kann, Mensch, ja, das könnte passen, das das gefällt.
Und auch das, was ich als Zauberkünstler erlebt habe, ist ja letzten Endes auch das, was ich.

[9:22] Mitnehme. Das, da habe ich ja sehr, sehr dicht an Menschen dran gearbeitet und ich habe die, ich habe Menschen beobachtet, dass er, wie gesagt, ich werde in einem anderen.
In einer anderen Ausgabe werde ich da mehr drüber sprechen, was ich da gelernt habe. Ich habe Prince, Prince ist eine
ganz, ganz tolle Figur, wenn man sich so seine Musik anschaut, was er so gemacht habe. Da habe ich also auch dann
so ein paar Punkte für mich zusammen genommen. Und wie gesagt, natürlich auch Disney Themenparks, da habe ich ja schon an anderen Stellen viel geschrieben und auch in anderen Podcasts schon viel drüber gesprochen. Da gibt es
unendlich viele Ansätze, die ich hier mit einbringen kann. Und irgendwann machte es klick.

[10:09] Da sagte ich zu mir, ja, das kann doch funktionieren. Und da bin ich eben auf diesen Titel gekommen, Geständnisse eines Werbetextes und plötzlich fielen so die Bausteine alle an die richtige Stelle, sodass Puzzle.
Ergab plötzlich ein Bild, wo ich gesagt habe, okay, das probiere ich einmal und dann habe ich mich so am Wochenende mal hingesetzt und habe einfach mal so.
Dreißig, vierzig Minuten lang angefangen, zu schreiben
Kapitel zusammenzuschreiben und dann zu überlegen, was kann ich alles mit reinpacken, was für Geständnisse kann ich mit reinnehmen, wie kann ich das Ganze thematisch aufbauen und was soll ich sagen
innerhalb von gut einer halben Stunde hatte ich die ersten dreiundzwanzig Kapitel.
Voller Grundstruktur hier fertig. Das war also schon mal die, das Fundament eines Planes, was ich hatte.
Und ja, dann ging es weiter. Ich habe dann angefangen, an den ersten Kapiteln zu schreiben.
Und auch hier passierte etwas seltsames, es ging so flüssig von der Hand, ich musste da gar nicht drüber nach,
ich konnte einfach schreiben, schreiben, schreiben, so dass ich also innerhalb von wenigen Tagen, also es war gut, ein anderthalb Wochen da hatte ich schon.
Erste Drittel des Buches fertig. Und ja, dann habe ich weiter gemacht und weitergemacht.

[11:35] Und plötzlich habe ich festgestellt, das Ganze funktioniert und dann vor ein paar Tagen, da kam dann auch die Entscheidung, Mensch, mach doch aus der ganzen Sache parallel.
Einen.
Cast, ich mein, das Thema muss jetzt raus, das ist soweit, ich will dadrüber sprechen, ich will nicht erst warten, bis das Buch fertig geschrieben ist, bis es Korrektur gelesen ist, bis ich es redigiert habe, bis ein Lektor, das nochmal durchgearbeitet hat, bis das Ganze dann nochmal
äh korrigiert wurde und nochmal überarbeitet wurde. Da gibt es ja so mehrere Korrekturen, Überarbeitungsläufe. Dann, wenn das Ganze ein Verlagsprodukt
wird, dann muss das ja auch in den Verlagsplan hineinpassen. Und ganz ehrlich, das alles, das braucht locker,
zwei bis drei Jahre Zeit und wenn man da nicht das richtige Timing hat, dann und jetzt auch nicht,
zum richtigen Zeitpunkt das Buch fertig hat oder wenn es auch nicht mal in den Verla
Plan hineinpasst, dann wird es teilweise sehr schwer und dann fällt das Ganze oder liegt das Ganze nicht nur auf der langen Bank, sondern fällt
irgendwann möglicherweise auch hinten runter und das sind einfach Sachen, wo ich jetzt sage, Mensch, selbst wenn jetzt das Manuskript fertig wäre, ich bräuchte noch zwei Jahre, bis ich dann damit.

[12:51] An die Öffentlichkeit gehen kann. Und deshalb habe ich dann überlegt, okay, da machen wir dann jetzt einen Podcast drauf draus, weil wie gesagt.
Ich bin heiß, diese diese ganze Thematik, die muss jetzt langsam raus, meine Stories möchte ich hier einfach über diesen Podcast in die Welt bringen, weil ich einfach merke, es funktioniert.
Es fühlt sich für mich gut an. Ich kann ja, ich kann dadrüber sprechen und.

[13:21] Das Entscheidende dabei ist aber natürlich
Wenn ich jetzt mal so diesen kurzen Entstehungsprozess sage, wo ich angefangen habe, also jetzt die ersten Ideen zu sammeln und jetzt auch meine gescheiterten Exemplare mir nochmal so angucke. Interessanterweise bin ich fast immer an der gleichen Stelle gescheitert und
aus der Produktion. Das war der Punkt, wo sich das Ganze für mich nicht mehr.
Gut angeführt hat, wo ich dann genervt davon war und auch gar keine Lust mehr hatte, das Ganze nochmal zu redigieren und umzuschreiben, weil es einfach nicht gepasst hat. Und hier sind wir dann so genau an dem Punkt. Hinterher.
Ist man dann meistens schlauer.

[14:02] Es gibt ein tolles Zitat von Sören Kirkegart. Sinngemäß besagt dieses Zitat, wir können.
Das Leben nur vorwärts leben und erst im Rückblick verstehen.
Und ich finde dieses Zitat wirklich klasse, weil das besagt natürlich genau das, beschreibt diesen Prozess, ja gut. Wir müssen einfach Dinge tun, um damit dann
zu wachsen und wir werden oftmals erst im Rückblick verstehen, warum manche Dinge so gekommen sind, wie sie nun einmal gekommen sind. Und im Grunde genommen ist es auch genau
das, was bei meinem Buch passiert ist und vielleicht ist das jetzt auch der Grund.
Deshalb für mich die Zeit reif ist, weil ich jetzt für mich im Rückblick auch erkenne, es passt alles zusammen und es fühlt sich gut an.

[14:56] So, jetzt bringen wir das Ganze mal so ein bisschen wieder in Richtung Vertrieb, weil, wie gesagt, Stefan hat mir hier eine Idee verkauft
und das ist natürlich genau das Spannende und da möchte ich jetzt einmal drauf hinaus, denn das Entscheidende ist, wenn ihr eine Idee verkauft oder wenn ihr Produkte, Angebot oder Dienstleistungen an.
Kunden verkauft. Dann gibt es hier natürlich auch immer auf der Seite des Kunden so einen ja auch so einen Veränderungsprozess, aber natürlich auch äh so am Anfang gewisse Widerstände.
Einwände, dann gibt es so die Punkte, wo der Kunde erkennt, Mensch, dieses Produkt oder diese Dienstleistung.

[15:41] Die kann für mich ein Problem lösen.
Irgendetwas passt hier, das ist genau das, was ich vielleicht in diesem Augenblick brauche. Aber auch das braucht immer eine gewisse Zeit. Und auch hier wieder aus der Erfahrung heraus kann ich sagen,
auch hier euren Kunden etwas Zeit, um zu entscheiden. Denn wenn ihr das verpasst.
Dann verkauft ihr unter Umständen nicht,
über die Qualität oder über den Nutzen eures Angebots, sondern über den Preis. Ihr werdet dann möglicherweise etwas ungeduldig, nur weil der Kunde nicht sofort entscheidet oder weil er Einwände oder Vorwende hat.
Geht dann möglicherweise mit dem Preis runter, weil ihr denkt, ja der Kunde, der der will einfach nicht so viel ausgeben, der will jetzt einfach sich nicht entscheiden, weil es könnte ja noch ein besserer Preis rausspringen.
Ganz ehrlich, der Preis ist bei vielen Kunden nebensächlich. Wenn ihr ein brennendes Problem löst oder wenn ihr ein.
Ein Bedürfnis, ein nagendes Bedürfnis mit eurer Dienstleistung oder euren Produkten befriedigt, dann verändert ihr damit die Welt eures Kunden
nachhaltig, möglicherweise für immer.

[16:57] Aber der Kunde muss das natürlich auch erkennen können. Und dafür braucht er Zeit. Und genau das sind die Phasen eines Veränderungsprozesses.

[17:08] Und der Kunde durchläuft diesen Prozess immer. Manchmal etwas schneller, manchmal braucht der Kunde tatsächlich auch etwas länger Zeit.

[17:17] Welche Learnings möchte ich euch mit auf den Weg geben?
Plant ihr beispielsweise eure Ideen, Produkte, Angebote, Lösungen oder Dienstleistungen zu verkaufen? Wenn ja,
Das hoffe ich zumindest. Dann schaut euch doch einmal um und entdeckt, wo ihr gerade aktuell jetzt heute und hier steht.

[17:38] Was ist sozusagen eure aktuelle Ist-Situation? Und dann schaut einfach mal zurück.
Und betrachtet euren Weg, den ihr bisher gegangen seid. Was ist euch links und rechts passiert? Was hat euch an die Position gebracht, an der ihr heute steht?
Dabei sind allerdings drei Punkte wichtig. Der erste Punkt ist, geht nicht zu hart mit euch ins Gericht.

[18:05] Macht die Sache nicht schlimmer, als sie sind, aber setzt auch die rosarote Brille ab, macht die Sachen dicht.
Besser als sie im Augenblick sind. Versucht einfach, für eure aktuelle Situation einen möglichst klaren Blick zu bekommen.

[18:23] Eure Zukunft muss nicht zwingend so sein wie eure Vergangenheit.

[18:30] Auch hier ist klar, ihr könnt jeden Tag etwas verändern.
Das ist nämlich der dritte Punkt. Ihr könnt jeden Tag neu anfangen und ihr bekommt jeden Tag.
Das gleiche Startkapital an Zeit zur Verfügung gestellt. Das ist bei allen Menschen gleich, ihr müsst es nur nutzen.

[18:49] Aber noch etwas zählt.

[18:53] Nehmt euch Zeit für eure Kunden. Lernt die Beweggründe eurer Kunden kennen, taucht in seinen Kopf ein
hört auf das, was der Kunde sagt. Bekommt einfach heraus, was in dem Kunden wirklich brennt, warum er ein bestimmtes Problem gelöst haben möchte. Was treibt den Kunden an, nach einer Lösung zu suchen?
Versteht einfach, dass der Kunde auch so etwas wie einen Veränderungsprozess durchläuft. Wie gesagt, das kann manchmal sehr, sehr schnell funktionieren, wenn beispielsweise die Hütte brennt, braucht man nicht lange argumentieren, da ruft man die Feuerwehr. Bei manchen anderen Sachen, da braucht es etwas länger Zeit, aber genau hier die Zeit
müsst ihr euch selber nehmen, aber auch dem Kunden müsst ihr die Zeit geben.
Viele setzen sich an dieser Stelle wirklich so sehr selbst unter Druck, dass sie dann mit dem Preis runtergehen.
Doch wie gesagt, den meisten Kunden ist das wirklich vollkommen egal. Und ohne Not verpasst ihr hier gute Chancen.

[19:56] Kunden. Und das ist wirklich etwas, da habe ich lange für gebraucht, um das zu verstehen. Kunden, die sich verstanden fühlen.
Entscheiden weniger über den Preis, sondern immer mehr über die Verbindung und das, was ihr mit euren Produkten, Angeboten, Lösungen und Leistungen bewirkt.

[20:18] Aber noch etwas zählt. Um an diesem Punkt zu kommen und das war ja bei mir auch so, dass.
Ich selber nicht drauf gekommen bin, ich habe immer wieder angefangen zu schreiben, zu schreiben, zu schreiben und bin immer wieder an der gleichen Stelle gescheitert.
Hier bin ich also immer wieder in meinem eigenen Saft unterwegs gewesen und bin aus einer.
Produktionsschleife nicht herausgekommen. Ich habe immer wieder das gleiche versucht, in der Hoffnung, dass ich irgendwie das Ergebnis verändert
Was mir gefehlt hat, war ein Impuls von außen. Und genau das ist das, worauf ich jetzt zum Schluss noch hinaus möchte
sucht euch in eurem Umfeld Menschen, die euch weiterhelft, die euch einfach mal anbieten, die euch mit der Nase auf einzelne,
gestoßen. Das ist manchmal unangenehm. Das ist
unschön, man fühlt sich ja so ein bisschen ertappt und ah, man will ja doch immer gerne gut dastehen, aber.
Ja. Oh, ich habe wirklich lange gebraucht, um das zu kapieren, das ist Blödsinn. Sucht euch einfach Leute.
Die euch auf eure Fehler hinweisen, denn nur so.

[21:30] Schritt für Schritt lernen Fehler zu vermeiden und es besser zu machen. Und wenn ihr viele Fehler macht
und viele Fehler schnell macht, dann lernt ihr sehr, sehr schnell. Und ja, wenn ich meinem jüngeren ich jetzt den Tipp geben könnte, dann sage ich, mach schnell viele Fehler und lerne dabei schnell
äh weil das ist eine Sache, da habe ich also.
Lange gebraucht, um das wirklich zu kapieren. Und wie gesagt, Menschen im eigenen Umfeld, die einen auf solche Fehler hinweisen, sind extrem wertvoll.

[22:07] Dann noch ein weiterer Tipp. Sucht euch so etwas wie eine Mastermind-Gruppe. Das ist eine Gruppe aus Menschen, die ähnliche Interessen haben, also.
Unternehmer aus der gleichen Gruppe, aus unterschiedlichen Branchen, aber idealerweise
und hier könnt ihr dann offen und auf ehrlicher Ebene einen Themen und Wissensaustausch betreiben, sodass ihr euch hier gegenseitig so ein bisschen anstößt, weiterhilft
und wie gesagt, das ist so eine Mastermind-Gruppe ist eine ganz, ganz tolle Sache. Kann ich nur jedem empfehlen. Ja oder.
Und das ist auch ein wichtiger Tipp. Sucht euch
für einzelne Themen, so etwas wie einen Coach oder einen Brain Fist Partner, das ist das Ganze auf Kleinstmöglicher Ebene, also ein Coach ist jemand, der euch gegen Bezahlung zur Seite steht.
Um euch auch auf Probleme hinzuweisen, der euch Ideen mitgibt und der an der richtigen Stelle vielleicht mit den richtigen Fragen und mit dem passenden Impulsen, die sich daraus ergeben dann in eine Richtung schiebt, wo ihr am Anfang vielleicht sagt, ja, das will ich gar nicht, das passt gar nicht und warum sollte ich das machen? Und irgendwann entdeckt
dir, Mensch, verdammt, der hat einfach recht. Das ist genau das, was ich vielleicht in diesem Augenblick brauche.

[23:29] Und sein Coaching ist wirklich eine tolle Sache, kann ich nur
jedem empfehlen, regelmäßig. Es muss nicht wöchentlich sein. Es reicht alle Vierteljahre, alle halbe Jahre vielleicht, aber es sollte regelmäßig sein. Am Anfang vielleicht mehr im laufenden Prozess, dann etwas weniger.

[23:49] Zu all diesen Punkten, also zu den Menschen im eigenen Umfeld, zum Thema Mastermind-Gruppe und auch zum Thema Coach, beziehungsweise Braintrasse Partner werde ich an anderer Stelle.
Noch sehr, sehr viel erzählen. Für heute machen wir einfach erst mal Schluss. Ich hoffe, ihr konntet die ein oder andere Idee wieder mitnehmen
Ich hoffe, meine Geständnisse waren heute für euch wieder so inspirierend, dass ihr für den Verkauf eurer eigenen Produkte, Angebote, Lösungen und Leistungen den ein oder anderen Punkt.
Morgen umsetzen werdet. Vielleicht findet ihr heute eine Idee und ihr kennt ja mein Motto, jeden Tag eine gute Idee, das sind.
Dreihundertfünfundsechzig gute Ideen pro Jahr, mindestens, ihr könnt ja auch jeden Tag mehr Ideen finden
Das Entscheidende ist natürlich nur, dass ihr dann auch ins Handeln kommt und gute Ideen umsetzt. Von daher, ich wünsche euch alles Gute. Seid einhundert Prozent kundig und bis zum nächsten Mal. Tschau.

[24:55] Music.